Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Larva: Und sie aßen sich selbst (Review)

Artist:

Larva

Larva: Und sie aßen sich selbst
Album:

Und sie aßen sich selbst

Medium: CD
Stil:

Dark Electro / Industrial

Label: Danse Macabre / AL!VE AG
Spieldauer: 59:51
Erschienen: 21.04.2011
Website: [Link]

Trotz des deutschen Albumtitels - LARVA sind eine spanische Band, die nach Angaben des Labels Latino Body Music praktiziert. Auf gut deutsch ist das nichts anderes als düsterer Electro bzw. Industrial und Aggrotech mit spanischen Texten - HOCICO lassen grüßen. Und natürlich auch SUICIDE COMMANDO, denn aus deren Soundlibraries bedienen sich LARVA gerne und großzügig.

Und so überrascht es wohl kaum, dass man so gut wie alles, was es auf diesem Album zu hören gibt, in ähnlicher Form schon mal gehört hat. Zahlreiche Samples, die ebenfalls meist spanisch gehalten sind und hin und wieder ein bisschen Hysterie verbreiten, sorgen für düstere Stimmung, ebenso wie der Gesang. Mal mehr, mal weniger verzerrt und schön aggressiv - dass Frontmann InqUest wohl eine metallische Vergangenheit hat, ist nicht zu überhören. Die Texte sind zum großen Teil ebenfalls spanisch, nur ab und zu schleichen sich auch mal ein paar Fetzen Englisch ein. Die Sequencer und Synthesizer spucken düster-melodische Pattern und Cluster aus, dazu gibt es meist den typischen Boom-Zack-Rhythmus im 4/4-Takt mit klatschender Snare und verzerrter Bassdrum. Die bpm-Zahlen sind dabei selten hoch, meist ergeht man sich der Düsternis zuliebe in Midtempo oder sogar noch langsameren Beats. Tanzbar ist das Material von LARVA über weite Strecken natürlich trotzdem. Um nicht komplett als Trittbrettfahrer durchzugehen, gibt man sich jedoch auch Mühe, immer mal wieder ein bisschen schräg und abgedreht zu klingen. Warum auch nicht?

FAZIT: Im Südwesten nichts neues - die Sounds von LARVA kennt man zur Genüge. Trotzdem gelingt es dem Duo, daraus ein ganz nettes Album zusammenzubasteln, dem man als Anhänger des Genres gern zuhört. Lieber gut kopiert, als schlecht selbst gemacht!? Ansichtssache.

Andreas Schulz (Info) (Review 5123x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Ser diferente
  • Amargura
  • La maldad se encuentra en ti
  • Lagrimas amargas
  • Matadero
  • Aokigahara
  • Defect
  • Por los que no están
  • A Piece Of Me Is Dying (Without You)
  • El ejercito de moscas
  • Cuando pierdes lo que mas quieres
  • Die In Silence
  • Obsession
  • Oda suicidio (canción para Norte)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!